Frag mich! : 118 Fragen an Kinder, um miteinander ins Gespräch zu kommen

Damm, Antje, 2012
3 Sterne
Gemeindebücherei Wolfau
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-89565-250-9
Verfasser Damm, Antje Wikipedia
Systematik JV - Jugendbücher - Volksschüler 6 - 8 Jahre
Verlag Moritz
Ort Frankfurt
Jahr 2012
Umfang 238 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1 Aufl. der erweiterten Neuausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Antje Damm
Illustrationsang überw. Ill.
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Nico Kalteis;
Annotation: Antje Damms "Frag mich!" und Jostein Gaarders "Fragen fragen" versammeln unterschiedliche Fragen, wie sie die Philosophie und Theologie immer schon gestellt haben, in ihren (Bilder)büchern und regen durch Text und Illustration zum Nachdenken und Nachahmen an.
Rezension: "Dem guten Frager ist schon halb geantwortet", stellte bereits Friedrich Nietzsche fest. Diese Aussage des Philosophen könnte auch das Motto zweier philosophischer (Bilder)bücher sein. Bereits vor 10 Jahren erschien Antje Damms "Frag mich!" und wurde nun um weitere Bilder ergänzt und neu aufgelegt. Angeregt von Donata Elschenbroichs "Weltwissen der Siebenjährigen" stellt sie einfache, aber nie banale Fragen, die allesamt eine genauere Auseinandersetzung oder Reflexion provozieren. Jeder Frage wird auf der rechten Seite eine Illustration gegenübergestellt, die mal humorvoll konterkarierend, mal unterstreichend, dann wieder überspitzend die gestellte Frage illustriert. Den Bildern sind weder formal, noch ästhetisch Grenzen gesetzt. Alle möglichen Formen und Stile breiten sich auf den 218 Seiten aus und verdichten sich so zu einem kindlichen Mikrokosmos, der dabei ist seine Grenzen zu weiten.
Ganz anders gestalten Jostein Gaarder, der Autor des Bestsellers "Sofies Welt" und der Illustrator Akin Düzakin ihr Buch mit dem Titel "Fragen fragen". Wieder sind Fragen, wie sie die Philosophie und Theologie seit Jahrhunderten formuliert, auf der linken Seite des Buches platziert. Die Illustrationen sind aber weit weniger offen oder den Blick weitend gestaltet. Der kleine Junge, der da ins Zentrum gerückt wird, könnte tatsächlich Sofies kleiner Bruder sein, wie der Verlag behauptet. In den matten, farblich abgetönten Bildern geht ein wenig die Lebendigkeit zu Gunsten des Pathos verloren.
Beiden Büchern gemein ist aber, dass sie das Potential der Frage als Ausgangspunkt für Philosophie aufzeigen und Kinder in ihrer Fragehaltung unterstützen.

Leserbewertungen

Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben