Gemeindebücherei Wolfau

Sarah spinnt Geschichten

Gemeindebücherei Wolfau
Verfügbar	Ja (1)
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Medienart	Buch
ISBN	978-3-85197-749-3
Verfasser	Welsh, Renate
Beteiligte Personen	Schweizer, Suse
Systematik	JV - Jugendbücher - Volksschüler 6 - 8 Jahre
Verlag	Obelisk-Verl.
Ort	Innsbruck
Jahr	2014
Umfang	78 S.
Altersbeschränkung	keine
Sprache	deutsch
Verfasserangabe	Renate Welsh. Mit Ill. von Suse Schweizer
Illustrationsang	Ill.
Annotation	Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Klaus Nowak; Wer Renate Welsh über die Anfänge ihrer literarischen Karriere befragt, bekommt mitunter Geschichten aus ihrer Volksschulzeit zu hören. Als rotschädlerte Hexe hat man sie, die zudem Kleinste in der Klasse, geärgert und verspottet, bis sie mit dem Größten und Stärksten ein spezielles Tauschgeschäft vereinbart hat: Er beschützt sie. Dafür erzählt sie ihm Geschichten. Diesen autobiografischen Kern und wenns nicht wahr ist, ist es gut erfunden, und also eben doch wahr birgt auch Welshs neuestes Kinderbuch, in dem sie die allmähliche Annäherung zweier Kinderfiguren mit viel Sprachwitz und erzählerischer Raffinesse gestaltet. Hier ist es die ruhige, fantasiebegabte Sarah, der Geschichten abverlangt werden. Und zwar vom Klassenkameraden Gustl, einem teils rabiaten, handgreiflichen Ungustl, der sich schwer mit dem Rechnen und Lesen tut und der sich zunächst eine Geschichte auch bloß für die fehlende Hausübung wünscht. Und somit ist diese von luftigen schwarzweißroten Illustrationen begleitete Freundschaftsgeschichte angereichert mit vielen kleinen Kurzgeschichten: Mutmach-Geschichten und Fantastereien. Da verliebt sich etwa die Maronibraterin in den Mann im Mond und baut kurzerhand ihren Ofen zur Rakete um. Geschichten also, die Gustl zeigen sollen, dass vieles möglich ist, dass man Dinge ändern kann, und dass man sich selbst verwandeln und neu erfinden kann. Schön auch, dass Renate Welsh vieles an Problemen rund um Gustl nur andeutet. Den Rest muss man sich eben zusammenspinnen. FOLDER ÖKJB-Preis 2015: Als Kind eines Buchhändlers kann die schüchterne Sarah wunderbar erzählen. Wie einst Scheherazade kommt ihr das zu Gute, als sie den gemeinen (Un-)Gustl auf dem Schulweg mit diesem Talent erweichen kann. Zumindest fast, denn Liebesgeschichten bleiben für ihn das Drittletzte! Ohne romantisierte Überhöhung wird der Mehrwert des Lesens deutlich. Renate Welsh braucht nur wenige kluge Andeutungen, um die Entwicklung der zwei so unterschiedlichen Kinder psychologisch differenziert zu zeigen. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Gabriele Doblhammer; Von der Kraft der Fantasie und des Geschichtenerzählens. (ab 6) (JE) Sarah ist neu in der Klasse und kennt sich überhaupt nicht aus. Die anderen kennen einander schon aus dem Kindergarten. Und dann ist da noch Gustl, der größte Bub in der Klasse, vor dem Sarah sich fürchtet. Sarah kann kein Rad schlagen, nicht mit den Fingern pfeifen und nicht mit den Ohren wackeln, doch eines kann sie: Geschichten erzählen. Der ruppige Gustl ist bald ganz begierig auf ihre Geschichten und da sie denselben Schulweg haben, muss sich Sarah jeden Tag für ihn etwas Neues ausdenken. Was ihnen begegnet, wird zum Anlass für eine fantastische Geschichte: die Maronibraterin wird zur Astronautin, der Zeitungsverkäufer gewinnt im Lotto. Gemeinsam mit ihrem Papa entdeckt Sarah, dass Gustl nur so grob ist, weil er große Sorgen hat. Genau, liebevoll und einfühlsam erzählt die bekannte Kinderbuchautorin von kindlichen Sorgen, schildert wie Sarah ihre Neustartsituation erlebt und durchleuchtet die Fassade jungenhafter Coolness. Suse Schweizer gelingen mit wenigen Strichen und sparsamen Farbakzenten beeindruckende Illustrationen, die Stimmungen und Gefühle einfangen, ernsthaft und zugleich humorvoll sind. Ein wertvolles Buch für Kinder ab 6. ---- Quelle: Ohrenklick (http://www.ohrenklick.at/); Auf "Ohrenklick" finden Sie Buchbesprechungen von Kindern als Audiostream. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Als Neue ist Sarah die Außenseiterin, zumal sie weder gut pfeifen noch Rad schlagen kann. Aber als Kind eines Buchhändlers kann sie wunderbar erzählen und wie einst Scheherazade kann sie das nutzen, als sie (Un-)Gustl auf dem Schulweg nur wegen dieses Talents vom Zuhauen abhalten kann. Gustl, der sich in der Welt des Lesens nicht gut zurecht findet, wird mit Sarahs Hilfe doch noch in die Literatur eingeführt. Zumindest fast, denn Liebesgeschichten bleiben für ihn das Drittletzte! Ohne romantisierte Überhöhung wird der Mehrwert des Lesens deutlich. Zarte dreifärbige Illustrationen zeigen die Geborgenheit der Bücher, denen sich schlussendlich auch der ungehobeltste Kerl nicht entziehen kann. *STUBE*

Leserbewertungen

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  Bewertung abgegeben von Leser 1 am 30.07.2023

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